Rückblick zur Ori
"Auf den Spuren Wallensteins"
vom 18. September 2004


Am Samstag den 18.September fanden sich 14 Teams zur diesjährigen ADAC-Orientierungsfahrt des 1. AC Altdorf ein, die in drei verschiedenen Klassen; Profis (A) Fortgeschrittene (B), und "Einsteiger / Schnupperer" (C), um den Bayerischen ORI-CUP und um die Bezirksmeisterschaft des Bayerischen Motorsportverbandes fuhren.
Um 15.00 Uhr startete das erste Team am FC Sportheim in Altdorf; die weiteren Teilnehmer folgten in Minutenabständen.



Der Sportleiter hatte wieder eine selektive Aufgabenstellung vorbereitet, die von den Teams in ca. 3 Stunden, wenn möglich fehlerfrei, absolviert werden musste. Ob die Starter auch wirklich die vorgegebene Strecke von 70 bis 85 km korrekt fuhren, waren zur Überprüfung über die gesamte Distanz Kontrollnummern platziert, die von den Beifahrern in der richtigen Reihenfolge in die Bordkarte eingetragen werden mussten. Mit Hilfe dieser Bordkarten wurde am Ziel, das sich ebenfalls am FC Sportheim befand, eine Wertung für die einzelnen Klassen erstellt. Das Team mit der geringsten Fehlerzahl gewann.
Die Fahrtunterlagen führten die Teilnehmer von Altdorf nach Rasch, Westhaid, Burgthann, Altenthann über Altdorf und einem kurzen Abstecher nach Gnadenberg und Hagenhausen zurück zum Sportheim des FC Altdorf.
Wie gewohnt mussten sich die Profis einem harten Fahrtauftrag stellen, der die Spreu vom Weizen trennen sollte, was letztendlich auch gelang. Dem Veranstalter wurde von den Teilnehmern versichert, dass die einzelnen Aufgaben jedes Jahr wieder aufs Neue eine große Herausforderung darstellt, die jedoch mit viel Ehrgeiz und Freude in Angriff genommen wurde.
Für die beiden weiteren Klassen waren die vorgegebenen Aufgaben natürlich leichter und entsprachen somit den Eingruppierungen und Erfahrungen der jeweiligen Teams.
In der Schnupperklasse konnte ein Team aus drei Personen bestehen (sonst nur zwei), was auch gerne genutzt wurde, um den Nachwuchs auf der Rückbank mitzunehmen. So ist es auch für kleine Familien möglich am Automobil-Orientierungssport teilzunehmen.
Thomas Lang, der als Streckenposten in Rasch eingesetzt war, hatte sehr viel Glück, als ihm die vier Stunden für die Streckenüberwachung etwas schmackhafter gemacht wurden. Zwei junge Damen versorgten ihn mit einem Bratwurstbrötchen vom Grill. Vielen herzlichen Dank an die hilfsbereiten Frauen.
Bei diesem Kontrollposten ging es zeitweise heiß her, denn Rasch war ein entscheidender Teil der Aufgabenstellung. Hier wurde der Grundstein für Sieg oder Niederlage gelegt. Die kleineren Staus vor dem Stempelposten waren nur von kurzen Dauer.



Das letzte Fahrzeug kam um 18.45 Uhr ins Ziel, wonach die Auswertung der Bordkarten erfolgte.
Bei den Profis kämpfte das letztjährige Siegerehepaar Daniela und Martin Breiter aus Wicklesgreuth erfolglos mit der Aufgabe in und um Altenthann. Sie hatten den komplett falschen Gedankenansatz (man dürfe eine Punkt nicht überfahren, bevor er an der Reihe ist) und sammelten hier viele viele Strafpunkte. Im Ziellokal war Martin ziemlich genervt und belegte aufgrund dieses Fehlers nur einen enttäuschenden vierten Rang.
Als Sieger konnte sich hier ein Team durchsetzten, das bereits seit mehreren Jahren teilweise nur knapp am ersten Platz scheiterte; Reiner Freiberger und Michael Lobenhofer vom NAC Amberg. Dahinter folgten als Zweite die Vater-Sohn Paarung Peter und Andreas Schuierer aus Neuried, die für den MSC Fränkische Schweiz starteten. Der dritten Platz belegten Helmut Kraus und Stefan Blumreich, ebenfalls vom MSC Fränk. Schweiz.
In der Klasse B setzten sich Werner und Tobias Fuhr vom MC Neuburg punktgleich vor dem Team Georg Heldmann und Reinhold Lang aus Amberg durch. Dritte in dieser Klasse wurden Dirk Elies und Gerhard Gräbel vom AC Kulmbach.
In der Schnupperklasse überzeugten Sonja und Jürgen Brucksch mit ihrer Tochter Eva durch eine fast fehlerfreie Fahrt, gefolgt von Christine Pfaffl und Roland Knöchlein aus Feucht, die sich gegenüber dem Vorjahr um einen Platz verbessern konnten. Als Dritte dieser Klasse kamen Thomas (Tango) Geißler und Tobi Heller in die Wertung, die nach knapp einer Stunde Fahrtzeit wieder am Start standen und nicht mehr wussten, wie es denn eigentlich weitergeht. Nach einem kurzen Denkanstoss durch den Sportleiter brachten Sie jedoch die Fahrt noch mit einem guten Ergebnis zu Ende.



Die vollständige Ergebnisliste gibts hier: Ergebnisliste 2004